Der CO-Kessel wurde 1978 errichtet und 1995 maßgeblich geändert. Vor der Demontage waren umfangreiche Vorarbeiten notwendig. Der CO-Kessel war über diverse Rohrleitungen mit anderen Baugruppen verbunden. Einige zu erhaltende Leitungen mussten aus produktionstechnischen Gründen während der Demontage geschützt werden. Der Kessel war selbststehend gebaut. Er wurde nicht durch das umstehende Kesselgerüst gehalten. Die Kesselwände, der Kesselboden und die Kesseldecke bestanden aus Rohrreihen ø76,2 t=4mm e=102mm, die durch kleine Flachstahlstege miteinander verbunden waren. Die Außenteile des Kessels waren dampfdicht und tragend miteinander verschweißt. Die Kesselseitenwände wurden durch Fundamentsockel gestützt.
Kurzbeschreibung des Abbruchs:
Es wurde eine detaillierte Abbruchreihenfolge unter anderen für folgende Bauteile erarbeitet: Dach- und Wandverkleidung, einzelne Rohrleitungen im Kesselinneren, eine Kesseldecke, eine 60t schwere Dampftrommel in zwei Hälften, Kesselwände, Überhitzerelemente, ein Wasserkessel und Teilen des Kesselgerüstes.
Leistung WSP:
Abbruchstatik, Aufmaß von Teilbereichen und Überprüfung des Tragwerkes auf Übereinstimmung mit den Altunterlagen vor Ort, Zeichnerische Erfassung des Bestandes als 3D-Modell, Statischer Nachweis von Rückbauzuständen und Umbauten des Kesselgerüstes, Betreuung vor Ort
Bauherr und Auftraggeber:
PCK-Raffinerie GmbH