Die beim Bau 1973/74 noch als zukunftsweisend geltenden Gebäude gehörten mit bis zu 18 Geschossen zu den höchsten Wohngebäuden Hannovers.

Die Gebäude wurden vorwiegend aus Stahlbetonfertigteilen in Tafelbauweise errichtet.

Beschreibung des Abbruchs:

Zunächst wurden die Gebäude schadstoffsaniert, die technische Gebäudeausrüstung ausgebaut, Türen und Fenster, sowie Estrich und Dämmung entfernt und umweltgerecht entsorgt.

Anschließend wurde der verbliebene Rohbau mit einem Seilbagger vom Typ Liebherr HS 883 segmentweise abgebrochen.

Der Bauschutt, der sich beim Abbruch auf den Decken angesammelt hatte, mußte regelmäßig entfernt werden, um eine Überschreitung der Deckentragfähigkeit zu vermeiden.

Beim Abbruch des Gebäudekomplexes mußte ein direkt angrenzendes Nachbargebäude geringerer Höhe beachtet werden. Hier waren nur die Wände durch eine Raumfuge voneinander getrennt, während die Gründung auf einem gemeinsamen Streifenfundament erfolgte. Dieses wurde während des Abbruchs der Fundamente nach DIN 4123 unterfangen.

Leistung WSP:

Abbruchstatik, Beratung des Auftraggebers vor Ort

Auftraggeber:

TVF Altwert
Thyssen-VEAG Flächenrecycling GmbH